VAKINORE

MEIN WIRKEN IN KUNST UND KULTUR

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PECHA KUCHA Night Salzburg VOL.10

Salzburg ist die 204. Stadt in der PECHA KUCHA Nights veranstaltet werden.  Bernhard Jenny, Cristina Colombo und Jan-Nahuel Jenny vom PECHA KUCHA Team stellten die 10.Pecha Kucha Night unter das Motto „Frei von Schulden“, das Thema des Open Mind Festivals der ARGE Kultur in Salzburg.

Mein Kunstpartner H.Rogra widmete seine Präsentation dem Thema: Sexarbeiterinnen. Ich begleitete seine Präsentation mit Gesang.

Hier ein paar Eindrücke, Bilder von der PECHA KUCHA Night in Salzburg Vol.10 und ein Bericht darüber in der Dorfzeitung von Rochus Gratzfeld alias H.Rogra und seine Präsentation

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HEIMAT Matinee in :dieRAUM am 6.11.2011

Als Sozialpädagogin interessieren mich die Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen. Menschen in besonderen Situationen, zum einen junge Insassen der JVA Lebenau und zum anderen BewohnerInnen des Arbeiter Wohlfahrt Seniorenzentrums Laufen, kurz AWO genannt, waren der Mittelpunkt der zweiten HEIMAT Veranstaltung in :dieRAUM.

Gemeinsam mit Thomas Schlesier entwickelte ich das Projekt „HEIMATKISTE“. Grundgedanke dazu war: Wie fühlt sich HEIMAT für jemanden an, der oder die für eine bestimmte Zeit nicht in Freiheit leben kann? Kann ein Mensch überhaupt HEIMAT in Unfreiheit empfinden? Was geht diesem Menschen durch den Kopf, wenn er hinter verschlossenen Türen an HEIMAT denkt? Sechs junge Insassen der JVA füllten ihre ganz persönliche HEIMATKISTE. Dabei wurden alte Stahlschubladen verwendet, Stahl, ein Symbol für Knast, etwas, das sie eint, gleich macht. Und doch spiegelt jede KISTE eine individuelle Sichtweise von ihrem jeweiligen HEIMATempfinden. An drei Abenden wurden die HEIMATKISTEN gestaltet, gefüllt. Der Austausch, das lockere, wenn auch immer vorsichtige, Gespräch zwischen durch oder währenddessen, hat mir einen weiteren Einblick in die Welt eines Jugendlichen -diesesmal nicht in einer Wohngemeinschaft, sondern im KNAST – gegeben. Berührt hat mich die immer wiederkehrende Frage: Interessiert sich da draussen überhaupt wer für das was wir machen oder denken? JA, sagte ich und das BesucherInnen Interesse zur Matinee bestätigte dies.

Danke auch an Herrn Wagner, dem Direktor der JVA, für seine berührenden Worte!

Die Idee zum zweiten Projekt gab mir meine Schwester Sonja Schiff, akademische Gerontologin. Ich wollte auch das HEIMAT Empfinden von BewohnerInnen des Arbeiter Wohlfahrt Seniorenzentrums in Laufen dokumentieren und einfangen. An zwei Nachmittagen besuchte ich die BewohnerInnen zur gemütlichen Kaffeerunde im AWO.  Dabei entstanden Gespräche, welche  von mir aufgezeichnet und in der Matinee abgespielt wurden. Weiters sammelten die BewohnerInnen, jeder und jede für sich, Gegenstände der Erinnerung, HEIMAT Erinnerungen, Gegenstände die ihre HEIMAT repräsentieren. Die daraus enstandenen Photos wurden ausgestellt.

Danke an Sonja Schiff,  für ihre professionelle und persönliche Stellungnahme!

Danke an Susanne Reuber, Sozialdienstleiterin vom AWO, ohne sie wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Ein ganz großes DANKE an die BewohnerInnen des AWO`S

Frau G.

Frau B.

Frau K.

Herr B.

Herr D.

Zu guter Letzt, danke an Hermann Meyer, unseren bayrischen Michael Hirte, seit über 50 Jahren Mundharmonikaspieler. Sein reichhaltiges Repertoire an akutischen Heimatklängen -und liedern trug wesentlich zur HEIMAT STIMMUNG in :dieRAUM bei.

Als Ausklang gabs für meine Ehrengäste, für die BewohnerInnen des AWO`S  Kartoffelsalat und Wiener Schnitzel. Geschmeckt hats ihnen;-)))

Eine Berichterstattung in der Dorfzeitung gibt es hier

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